WAWI mit neuer Produktionsstraße im Werk Münchweiler

WAWI nimmt neue Produktionsstraße im Werk Münchweiler in Betrieb

Das Familienunternehmen WAWI Schokolade aus Pirmasens erweitert seinen pfälzischen Standort in Münchweiler und nimmt eine neue Produktionsstraße für jede Art von Tafelschokoladen in Betrieb. In erster Linie wird die Anlage den WAWI Klassiker Schokoreis in allen Formen herstellen, kann aber auch gefüllte und mit verschiedensten Cerealien gemischte Schokoladentafeln herstellen.

Die Investition ersetzt eine in die Jahre gekommene Produktionsstraße und erweitert die Kapazität in Münchweiler auf über 10.000 Tonnen pro Jahr. Die neue Anlage kann beispielsweise über fünf 40g-Schokoreisriegel pro Sekunde herstellen und vollautomatisch verpacken. Gleichzeitig ist die Anlage flexibel und schnell umgebaut.

Hergestellt wurde die Anlage in drei Ländern. Die erste Einheit kommt dabei von der Firma Renato Mazzetti aus Italien und besteht aus den verschiedenen Gießeinheiten sowie der Anlagenkühlung. Der zweite Teil, bestehend aus der Primärverpackung, kommt vom japanischen Hersteller Fuji. Die Sekundärverpackung (Kartonierer) hatte die mit Abstand kürzeste Anreise, da sie vom Pirmasenser Hersteller PKM von der Husterhöhe stammt.

„Die Inbetriebnahme der mehrteiligen Produktionsstraße stellte sich durch Pandemiebedingungen äußerst schwierig dar, denn sie können eine Produktionsanlage nicht aus dem Home-Office aufbauen. Das erforderte eine enge Abstimmung mit dem örtlichen Gesundheitsamt, was glücklicherweise sehr gut funktionierte“ sagt Produktionsleiter Julian Bachmann.

„Die Investition über gut 3 Millionen Euro in Münchweiler sichert die insgesamt 150 Mitarbeiter an den Standorten in Pirmasens und Münchweiler langfristig. Für uns als Familienunternehmen ist es ein Bekenntnis zu unserer schönen Heimat mit Ihren Menschen.“ (Richard Müller, Vorstand WAWI Schokolade)

Vorerst keine Wunderwelt in Münchweiler, Erneuerung der Schokowelt in Pirmasens

Die von WAWI im Jahr 2018 angekündigte Schokoladenwunderwelt in Münchweiler wird in den kommenden Jahren nicht gebaut werden. Grund hierfür ist nicht zuletzt auch die Corona-Pandemie, vor allem aber ein Fokus auf das Kerngeschäft mit vielen Investitionen.
Um dennoch unseren vielen Besuchern der WAWI Schokowelt in Pirmasens in Zukunft ein noch schöneres Erlebnis bieten zu können, wird am Unteren Sommerwaldweg etwas umgebaut. Neben der Außenfassade, welche im klassischen WAWI rot sowie mit einigen Überraschungen aufwarten lässt, wird auch im Inneren die Besucher mehr Erlebnis erwarten. Beispielsweise wird es Probierstationen mit flüssiger WAWI-Schokolade geben. Mit dem Umbau wird im Sommer begonnen.

„Als mittelständisches Familienunternehmen verfügen wir nicht über ein Projektteam, welches sich ausschließlich um neue Projekte kümmert. Bei uns müssen die operativen Personen die Projekte noch zusätzlich zum Tagesgeschäft mitmachen. Daher konnten wir parallel kein Großprojekt wie die Wunderwelt realisieren. Im Nachhinein sind wir sogar froh, da wir genau während der Pandemie eröffnet hätten. Für mich ist der Umbau der Schokowelt in Pirmasens auch ein emotionales Thema, da es die erste Fabrik meines Großvaters war.“ sagt Richard Müller. (Richard Müller, Vorstand WAWI Schokolade)

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Im Rahmen einer Ressourceneffizienzberatung NRW wurde eine umfassende Stoffstromanalyse zur Bewertung und Optimierung der Gesamtwirtschaftlichkeit der Herstellungsprozesse mit der Zielsetzung eine Entscheidungsgrundlage für zukünftige Investitionen zur Optimierung der Abläufe und Produktionsanlagen durchgeführt. Dazu wurden auf Basis des Ist-Zustandes mit der PIUS-Check-Methodik der Effizienz-Agentur NRW (VDI-Richtlinie 4075, Blatt 1) Potenziale analysiert und bewertet sowie ökonomisch und ökologisch tragfähige Massnahmen aufgezeigt, berechnet und dargestellt.